Irak-Opferliste wird doch nicht publiziert
Das EDA hat heute bekanntgegeben, dass die Opferliste des Irak-Krieges nun doch nicht publiziert wird.
Die Idee von Bundesrätin Micheline Calmy-Rey sei bei der Umsetzung auf «methodische Hindernisse» gestossen
Vergleiche auch: https://cyberwriter.twoday.net/stories/16645/
Hier der etwas hilflose Versuch einer Erklärung von seiten des EDA:
In einem Interview des Westschweizer Radios sagte die EDA-Chefin: «Die Methode hat zahlreiche Kritiken ausgelöst, und ich muss zugeben, die Kritiken sind berechtigt.» Die Grundidee sei gewesen, aufzuzeigen, dass der Krieg nicht ein Spiel sei.
Unklare oder manipulierte Informationsquellen, die eine verlässliche Verifizierung in vielen Fällen verunmöglichten, stellten bei gewaltsamen Konflikten ein schwer überwindbares Problem dar, sowohl für Medienschaffende wie für humanitäre Akteure, heisst es in der EDA-Mitteilung. Das EDA habe aus diesen Gründen die Betreiber des Webportals www.ihlresearch.org/iraq beauftragt, ein Projekt zur systematischen Erfassung von objektiven Informationen über Kriegsauswirkungen auf die Zivilbevölkerung und rechtliche Analysen über Beobachtung von Verstössen gegen das humanitäre Völkerrecht in Irak auszuarbeiten. Bundesrätin Calmy-Rey wolle so das angestrebte Ziel erreichen, die Öffentlichkeit für das Schicksal der Zivilbevölkerung zu sensibilisieren.
Hier die vollständige Pressemitteilung des EDA:
https://www.eda.admin.ch/eda/g/home/recent/press/04.html
Die Idee von Bundesrätin Micheline Calmy-Rey sei bei der Umsetzung auf «methodische Hindernisse» gestossen
Vergleiche auch: https://cyberwriter.twoday.net/stories/16645/
Hier der etwas hilflose Versuch einer Erklärung von seiten des EDA:
In einem Interview des Westschweizer Radios sagte die EDA-Chefin: «Die Methode hat zahlreiche Kritiken ausgelöst, und ich muss zugeben, die Kritiken sind berechtigt.» Die Grundidee sei gewesen, aufzuzeigen, dass der Krieg nicht ein Spiel sei.
Unklare oder manipulierte Informationsquellen, die eine verlässliche Verifizierung in vielen Fällen verunmöglichten, stellten bei gewaltsamen Konflikten ein schwer überwindbares Problem dar, sowohl für Medienschaffende wie für humanitäre Akteure, heisst es in der EDA-Mitteilung. Das EDA habe aus diesen Gründen die Betreiber des Webportals www.ihlresearch.org/iraq beauftragt, ein Projekt zur systematischen Erfassung von objektiven Informationen über Kriegsauswirkungen auf die Zivilbevölkerung und rechtliche Analysen über Beobachtung von Verstössen gegen das humanitäre Völkerrecht in Irak auszuarbeiten. Bundesrätin Calmy-Rey wolle so das angestrebte Ziel erreichen, die Öffentlichkeit für das Schicksal der Zivilbevölkerung zu sensibilisieren.
Hier die vollständige Pressemitteilung des EDA:
https://www.eda.admin.ch/eda/g/home/recent/press/04.html
Cyberwriter - 2. Apr, 13:20 - war
5 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks